Backsteinbau:

UG:      Hausanschlussräume, Archiv, Lagerräume, Heizung

EG:      Gemeindesaal für ca. 50 Personen und kleiner Teeküche sowie Austritt in den Garten, barrierefreie und behindertengerechte Toilette.

Das Erdgeschoss ist über eine Rampe barrierefrei zugänglich.

OG:      Pfarrbüro mit Besprechungsmöglichkeit für ca. 10 Personen, Büro der Evangelischen Jugend, Teeküche und Kopierer, Toiletten.

Büroangelegenheiten können auf Wunsch im Gemeindesaal erledigt werden, wenn für die Besucher das Treppensteigen zu beschwerlich und eine telefonische oder anderweitige Klärung nicht möglich ist. Bürozeiten und Belegungszeiten des Gemeindesaals sind deswegen entkoppelt. Gerne können Sie für diese Fälle auch einen Hausbesuch des Pfarrers in Anspruch nehmen.

DG:      Jugendraum für ca. 20 Personen mit Küchenzeile, großzügiger Sitzecke, Billardtisch, Kicker und Musikanlage

Fachwerkteil:
Zwei Wohnungen mit je ca. 100 Quadratmetern Wohnfläche

Garten:
Für sommerliche Aktivitäten steht ein großzügiges Gelände zur Verfügung: der Garten des Paul-Gerhardt-Hauses und der Kirchgarten.

Zu Fuß:
Ob man von der Kirche im Osten das Grundstück betritt, von Westen von der Weststraße / Schapener Straße den Zuweg am Zebrastreifen wählt oder von Norden kommend den die Kirchstraße kreuzenden Fußweg nimmt: Immer gelangt man auf das Kirchengrundstück und damit automatisch zum Paul-Gerhardt-Haus oder zur Christuskirche.

Anbindung:
Weddel ist über den Bahnhof, das Nahverkehrsnetz der Braunschweiger Verkehrs AG (Haltestelle „Bauernstraße“ oder „Bahnhof“) und das Radwegenetz bestens angebunden und auch mit dem Auto von der B1, A2 oder A39 aus leicht zu erreichen.

Parken:
Parken kann man am besten in der Kirchstraße oder auf dem Platz vor der Kirche. Fußläufig schnell erreichbar sind auch die Parkplätze auf dem Dorfplatz oder am Friedhof in der Weststraße. Direkt vor dem Paul-Gerhardt-Haus steht ein Behindertenparkplatz zur Verfügung.

Der Gemeindesaal kann für Feiern gemietet werden. Vermietet wird an Personen, die eine Feier im Rahmen einer Amtshandlung der Christuskirche (Taufe, Konfirmation, Hochzeit, Jubelhochzeit, Trauerfeier oder ähnliches) ausrichten möchten oder an Mitarbeiter*innen der Christuskirche. Für Strom, Wasser, Heizung und Reinigung wird ein pauschales Entgelt von 80,00 Euro erhoben. Bitte besprechen Sie Termine und weitere Wünsche mit dem Pfarrbüro.

Fluchttreppe 2016 durch Spenden errichtet

2015 erhielt das Paul-Gerhardt-Haus durch etliche Umbau- und Renovierungsmaßnahmen seine heutige innere und durch die Spindeltreppe besondere äußere Gestalt. Die ehemaligen Wohnungen wurden wieder zu Wohnungen und die früheren Klassenräume wurden zu Funktions- und Gemeinderäumen umgebaut. Besonders stolz ist die Kirchengemeinde darauf, dass der Jugendraum im Obergeschoss bestehen geblieben ist. Um die dafür notwendigen Brandschutzbestimmungen einzuhalten, bedurfte es einer außenseitigen Fluchttreppe. Die konnte ausschließlich aus Spenden finanziert werden. Eine Tafel im Eingangsbereich erinnert dankbar daran. Der Dank an die Spender*innen kann aber auch hier im Download aufgerufen werden. Überhaupt wäre die Finanzierung des Umbaus ohne die zahlreichen großen und kleinen Spenden nicht denkbar gewesen. Eine Finanzierungsübersicht kann ebenfalls im Download aufgerufen werden.

1839 wurde der ältere Teil des heutigen Paul-Gerhardt-Hauses (PGH) als Schule errichtet. Es handelte sich um einen Fachwerkbau. Doch dieser Bau war bald zu klein. 1897 wurde direkt daneben ein Backsteinbau gesetzt und eine Zweilehrerschule mit drei Klassen eingeführt. Der Schulraum im Fachwerkteil wurde zur Wohnung umgebaut. 1971 erwarb die Kirchengemeinde das Schulgebäude und baute die Räume zum Kindergarten um, der dort 1972 gegründet wurde und schon 1974 weiterzog in die Nordstraße. Nun wurde das PGH als Jugendzentrum genutzt. Zahlreiche Gruppen für Kinder und Jugendliche fanden hier ein zuhause. Manche Freundschaft wurde in der damaligen Teestube geschlossen und manche Ehe hat hier ihren Anfang genommen. Aufgrund gesetzlicher Bestimmungen kam es 1995 zum Zusammenschluss aller Gemeindeschwestern auf dem Gebiet der Einheitsgemeinde Cremlingen und die Christuskirche Weddel übernahm die Trägerschaft der Diakoniestation Cremlingen-Lehre. Zunächst zog die Diakoniestation in die unteren Räume des gesamten PGH und bezog dort Büro- und Lagerräume sowie einen Schulungsraum. 2005 kamen im Obergeschoss des Fachwerkteils weitere Büro- und Besprechungsräume hinzu. 2013 trennte sich die Christuskirche von der Diakoniestation und der größte Teil des Gebäudes stand nun leer. Unabhängig davon hatte der Kirchenvorstand auch aus wirtschaftliche Gründen und Gründen der Nachhaltigkeit bereits 2010 ein zukunftsfestes Gebäudekonzept beschlossen. Dies bedeutete den Verkauf des ursprünglichen Gemeindehauses, nämlich des Gebäudeensembles in der Weststraße mit Albert-Schweitzer-Haus und Pfarrhaus, das 1965 entstanden war. (Näheres dazu unter Geschichte) Das wiederum hatte zur Folge, dass sämtliche Aktivitäten plus Pfarrbüro im Paul-Gerhardt-Haus konzentriert werden sollten. Dieses Haus hat die eindeutig bessere Bausubstanz, musste dafür aber 2015 umgebaut werden. Der Kirchenvorstand entschied sich nach Erörterung immer wieder neuer Varianten schließlich für die vertikale Trennung. Im Fachwerkteil sollten wieder Wohnungen zur Vermietung entstehen, auch um über die Rendite das gesamte Gebäude unabhängig von weiteren Einnahmen erhalten zu können. Im Backsteinbau des PGH konnten alle anderen Gemeinde- und Funktionsräume untergebracht werden und die Kirchengemeinde nun hier ihr neues Domizil beziehen.